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Wir sind die Schüler*innen des P-Seminars „Pausenhofgestaltung“ und planen für euch, liebe Unter- und Mittelstufenschüler*innen, einen Pausenhof, der dafür sorgt, dass die Aula in den Pausen wie leergefegt sein wird. Schluss mit dem Herumlungern in dunklen, muffigen Ecken im Schulgebäude oder auf den Couches. Denn laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat körperliche Betätigung neben der Schule einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, die schulischen Leistungen (hört, hört!) sowie eure körperliche Entwicklung. Deshalb wollten wir bewegungsaktivierender Sportgeräte aufstellen, die euch jede Menge Spaß und die Möglichkeit bringen sollen, euch gemeinschaftlich auszutoben, ehe ihr wieder in den stressigen Schulalltag zurückkehren müsst.
Wenn ihr euch gerade fragt, warum wir dauernd von „euch“ und nicht von „uns“ schreiben, dann liegt das daran, dass wir leider nicht mehr in den Genuss dieser tollen Geräte kommen werden, weil wir nach dem Abschluss des P-Seminars unser Abitur schreiben und hoffentlich bestehen werden.
Hier wollen wir euch einmal kurz vorstellen was wir planen.

Hier unsere geplante Calisthenics-Station

Das ist eine Art Basketball, nur muss man den Ball nicht immer aufheben, weil er an einer Kette befestigt ist. Die verschiedenen Podeste sind aber verschieden "wackelig".

Links sieht man eine Springmatte. Auf der rechten Seite ist eine Torwand abgebildet, die wir natürlich viel schöne, größer und mit viel mehr Löchern möchten. 

Aber so leicht ist das gar nicht. Wir können nicht einfach neue Sportgeräte in den Pausenhof stellen, denn erstens kosten sie eine Menge und zweitens „gehört“ uns der Pausenhof gar nicht, sondern dem Landratsamt Neu-Ulm.
Nach mehreren Versuchen konnten wir am 6. April Herrn Schweighofer an unserer Schule begrüßen, der Herr, der für die Bereiche „Bauen, Umwelt, Naturschutz und Landschaftsplanung“ im Landkreis Neu-Ulm zuständig ist. Er hörte sich unsere Vorschläge, die wir in einer Power-Point-Präsentation zusammengefasst hatten, interessiert an und fand unsere Ideen sehr stimmig und umsetzbar.
Bei der Besichtigung der in Frage kommenden Plätze im Pausenhof für den Kraftparcour, das Zielwerfen, das Springfeld, die Fußballtorwand und die neue Sitzmöglichkeiten war er vollkommen begeistert.
Hürde 1 war also schon einmal genommen!
Hürde 2 sind die Kosten. Unsere Ideen sind leider sehr teuer. Klar dürfen wir auf finanzielle Unterstützung des Landratsamts hoffe und sind schon auf Sponsorensuche. Wir konnten auch bereits am Tag der offenen Tür im türkischen Café Geld für die Geräte einnehmen. Aber ganz ohne eure Hilfe geht es nicht. Deshalb planen wir weitere Aktionen, wie Pausenverkäufe und Spielangebote, die ihr hoffentlich fleißig nützt, denn jeder Cent und jeder Euro kommt letztendlich euch zu gute.
So, jetzt wisst ihr, was wir vorhaben, und freut euch schon auf euren/unseren neuen Pausenhof.

Johanna Otto und Julia Meier