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So heißt das vom P-Seminar „Geschichte spielen“ selbstständig erarbeitete Theaterstück,
welches das Schicksal der Donauschwaben thematisiert, einer Gruppe von Deutschen, die seit Ende des 17. Jahrhunderts nach Österreich, Ungarn und Teilen Rumäniens ausgewandert sind und nach 1945 fliehen mussten. Unter der Leitung von Frau Uhlig und Frau Dr. Spranger und in Kooperation mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm haben die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld Gespräche mit Zeitzeugen geführt, überlieferte Tagebücher gelesen und in der Literatur recherchiert. Dieses Stück will nicht nur die Alltagskultur der Donauschwaben dokumentieren, sondern auch unter Einbezug einzelner Biografien das Leben in der Fremde und das Gefühl der Heimatlosigkeit darstellen. Im Anschluss folgt eine Interpretation verschiedener Fluchterfahrungen und jeder kann sich die Frage stellen: Was würde ich mitnehmen, wenn ich nur einen Koffer zur Verfügung hätte?
Dr. Carolin Spranger
Diskussion mit Besuchern des Donauschwäbischen Zentralmuseums nach der Aufführung am 11. Oktober
Bilder von der Aufführung am 12. Oktober am IGV: