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Früh übt sich!

Wer bei seiner späteren Bewerbung ein Zertifikat vorlegen kann, das bestätigt, dass diese Person schon während ihrer Schulzeit bereit war, sich für das Wohlbefinden ihrer jüngeren Mitschüler*innen zu engagieren und darüber hinaus sogar noch eine zweitägige Schulung zum Thema Aufgaben eines*r Klassentutors*in absolviert hat, hat sicherlich einen großen Vorsprung vor ihren Mitbewerbenden.
Ob unsere 43 (!) Fünftklasstutor*innen schon so weit vorausgedacht haben, darf bezweifelt werden. Für sie stand die Freude am Umgang mit Jüngeren im Vordergrund, es besser oder genauso gut zu machen wie ihre eigenen Tutor*innen und sich in Verantwortung zu üben.
Um sie darin zu unterstützen, finanzieren der Elternbeirat und der Freundeskreis ihnen jedes Jahr ein zweitägiges Seminar im Claretiner-Kolleg im Weißenhorn, wo sie unter der Leitung der Jugendreferentin Franca Heftrig und mit Unterstützung der Pädagogischen Betreuerinnen Frau Hartung und Frau Ballasch lernen, was dieses Amt so alles mit sich bringt.
So standen folgende Aspekte auf dem dicht gefüllten Programm:

  • Ich als Tutor*in, Rolle des Tutors/der Tutorin: Aufgaben und Motivation, Erwartungen, Prioritäten
  • Vorstellung und Besprechung des Jahresprogramms durch die Cheftutorinnen
  • Spieletheorie: Welche Spiele kann man in welcher Phase mit den Kleinen spielen, wie werden sie richtig angeleitet.
  • Erste-Hilfe und Notfallmanagement, angeleitet durch Xenia Miller, einer Vertreterin des Schulsanitätsdienstes, mit Unterstützung von Selina Bentele
  • Projektplanung an konkreten Beispielen, wie z.B. einer Klassenparty
  • Pädagogik: Leitungsstile und Rollenbilder
  • Kommunikation und Tutoren-Knigge
  • Umgang mit „schwierigen Kindern“

Zwischendurch wurden verschiedene Spiele selbst ausprobiert. Durch die gemeinsame Freizeit konnten sich die Tutor*innen untereinander besser kennenlernen und vernetzen.

Hoffentlich bestens auf ihr neues Amt vorbereitet können sie jetzt durchstarten und unseren Kleinsten in ihren ersten zwei Schuljahren im Alltag helfen und bei vielen Veranstaltungen Spaß und Freude bereiten.

Die Schulfamilie bedankt sich bei allen Tutor*innen, auch denen der 6. Jahrgangsstufe, die diesmal aus Platzgründen nicht mitfahren durften. Eine derartig große Tutor*innengruppe haben sicherlich die wenigsten Schulen.