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Wie schön waren doch die Sommerferien! Endlich einmal nichts tun, keine Termine einhalten, sich ausruhen, in den Urlaub fahren, Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen, die Seele baumeln lassen.

Und jetzt fängt es wieder an: Das neue Schuljahr.
Viele haben sicher mit Vorfreude und einem Kribbeln darauf gewartet: Welche Lehrer werde ich bekommen? Endlich sehe ich all meine Freunde wieder!
So manche(r) hat aber vielleicht auch, als er angefangen hat, den Ranzen zu packen, gedacht: „Oh Mann, die ganzen Hefte und dann noch die Bücher, die bald ausgeteilt werden. So voll bepackt! Wie soll das werden? Aber es gibt ja nicht nur die Bücher, die man tragen muss, sondern auch die ein oder andere Last, das ein oder andere Problem. Und genau mit diesem Thema beschäftigte sich der heutige in der Turnhalle stattfindende Gottesdienst zum Schuljahresanfang.


Wie immer wurden die Schüler mit einem Lied begrüßt, das in diesem Fall auf den Umgang mit Sorgen einging. Dabei löste der Sänger seine Probleme und Sorgen in der Regel allein. Und wir stellten uns von Anfang an die Frage, ob das gut gehen kann? Dass jeder von uns Sorgen und Probleme hat, mit denen er auf irgendeine Art und Weise umgehen muss, weiß jeder. Aber immer allein?
Deswegen veranschaulichten Schüler:innen der Unter-, Mittel- und Oberstufe in kurzen Anspielen, die Situationen aus dem privaten und auch aus dem Schulalltag zeigten, welche Lasten exemplarisch auf den Schultern des Einzelnen liegen können. Gleichzeitig wurden in den Anspielen Lösungen gezeigt, die verdeutlichten: „Du bist nicht allein! Wir haben teilweise ähnliche Sorgen und helfen uns gegenseitig.“ Das können Freunde, die Mitglieder der Familie, aber auch Lehrer sein. Wir sind eine Schulfamilie! Was für ein schönes Gefühl!
Andererseits gibt es aber auch Lasten, die man nicht einfach so mit einem freundlichen Wort oder einer netten Geste beseitigen kann. Manche Dinge muss man vielleicht über lange Zeit schultern und sie drohen einen zu Boden zu drücken. Dass man aber auch in diesen Situationen nicht allein sein muss, wurde mit vielen Zitaten aus der Bibel veranschaulicht, die Mut zum Weitergehen und Kraft geben können, um seinen eigenen Weg zu finden.
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte die Schulleiterin alle Schülerinnen und Schüler und hieß sie herzlich willkommen.

Die Fachschaft Religion wünscht allen Mitgliedern der Schulfamilie einen guten und gelingenden Start ins neue Schuljahr und dankt allen Beteiligten für ihren tatkräftigen Einsatz.

Nicole Schneider