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„Musik bringt Menschen zusammen“, und so bot sich den Schülerinnen und Schülern des IGV und NKG Weißenhorn ein Spektakel für Augen und Ohren bei der crossculture night der Bregenzer Festspiele am vergangenen Samstag.


Der Ausflug begann bereits bei bestem Wetter in Weißenhorn und führte uns an das sonnendurchflutete Ufer des Bodensees, dessen Anblick alleine schon die Anreise wert war. Bei den Schülerinnen und Schülern herrschte schon vor dem Beginn der Vorstellung eine große und spürbare Vorfreude und auch Neugierde, denn nur wenige hatten je eine Oper gesehen. Zu bestaunen gab es an diesem Abend Giacomo Puccinis Oper „Madame Butterfly“, die die tragische Liebesgeschichte der japanischen Geisha Cio-Cio-San, genannt „Madama Butterfly“ erzählt. Zu Beginn heiratet Butterfly den amerikanischen Marineoffizier Pinkerton und bekommt ein Kind von diesem, muss allerdings dann auf die Rückkehr ihres Geliebten warten. Als Pinkerton dann schließlich mit seiner amerikanischen Frau wiederkehrt, um den gemeinsamen Sohn mitzunehmen, nimmt die Geschichte ein dramatisches Ende und Madame Butterfly erdolcht sich selbst. Pünktlich zu Sonnenuntergang begann die Aufführung und bezauberte uns durch ihre eindrücklichen Bilder, doch erste Begeisterung löste an diesem Abend bereits das Betreten des Festspielhauses aus, denn da wurde uns der Blick auf die beeindruckende rund 2100 Kilogramm schwere Bühne freigegeben. Diese hatte die Form eines überdimensional großen Blatt Papieres, das während der Vorstellung in unzählig bunten Farben aufleuchtete und am Ende sogar regelrecht in Flammen aufging. Auch wenn die Oper selbst eher schwerer Natur ist, so waren sowohl die Schüler und Schülerinnen als auch die Lehrkräfte von der Vorstellung begeistert, denn das Gesamtkunstwerk aus Sängerinnen und Sängern, Ensemble, Orchester und Bühneneffekten bescherte uns einen unvergesslichen Abend.

Laura Scharl