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Zu Beginn, möchte ich euch fragen, was euch einfällt, wenn ihr an den Sport Boxen denkt.

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Höchstwahrscheinlich denken die meisten erst einmal an einen brutalen Kampf zwischen zwei Personen mit blutigen Nasen oder einem blauen Auge.
Doch Boxen ist viel mehr als nur das Schlagen des Kampfpartners. Es benötigt viel Training, Konzentration, Technik und Durchhaltevermögen.

Boxer oder Boxerinnen sind viel mehr als nur Menschen, welche aufeinander einschlagen. Denn genau das ist es nicht, was den Boxsport ausmacht, sondern die Zusammenarbeit und der Respekt gegenüber dem Kampfpartner. Niemand will sein Gegenüber wirklich verletzen, es gehört trotzdem dazu, mal mit einem blauen Auge oder kleineren Verletzungen nach Hause zu

kommen.
Ich mache diesen Sport jetzt schon seit Ende 2019 im Boxring Iller. Auf die Idee, diesen Sport zu betreiben, kam ich durch meinen Opa, denn dieser boxte vor vielen Jahren in demselben Verein wie ich heute.

Unser Training ist meistens so aufgebaut, dass wir uns ca. 20 Minuten aufwärmen. Danach werden wir fast immer in zwei Gruppen aufgeteilt, die Anfänger und die Fortgeschrittenen. In meiner Gruppe, den Fortgeschrittenen, fangen wir eigentlich immer mit Partnerübungen an oder gehen an den Boxsack.

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Hier ist uns die Auswahl der Kombinationen frei überlassen. Anschließend bekommen wir bestimmte Kombinationen von unserem Trainer vorgegeben, welche wir üben sollen. Jetzt kommt der spaßige Teil des Trainings: das Sparring. Hier boxen wir gegeneinander, jedoch ohne K.-o.-Schläge.

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Ich boxe eigentlich nur gegen Jungs oder Männer, da es leider noch kein weiteres Mädchen auf meinem Niveau bei uns gibt. Am Ende eines jeden Trainings wird dann entweder noch Kraft- oder Ausdauertraining gemacht.

Dieser Sport hat mir in vieler Hinsicht weitergeholfen. Ich habe gelernt, wie ich mir in Notsituationen helfen kann, und bin disziplinierter geworden. Außerdem hat dieser Sport mein Selbstbewusstsein extrem verbessert. Ich kann Boxen nur jedem empfehlen, der daran Interesse hat.
Romy Kahlich, Q11