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„Suche dringend Prädikat, biete frischen Wortsalat!“
Was zunächst einfach nur völlig seltsam klingt, wird der Figur des Schülers Paul tatsächlich als Vorschlag unterbreitet.
Die Klasse 5c hat die sehr lustige und kurzweilige Lektüre „Der Sprachabschneider“ von Hans Joachim Schädlich im Deutschunterricht gelesen und den Inhalt unter anderem in Form eines Lückentextes wiedergegeben und durch kreative Bilder ergänzt.
Viel Freude beim Lesen!

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 Ada Demir und Deniz Sommerfeld

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Julian Görmiller und Paul Haaf

Der Schüler Paul hat keine Lust auf Schule oder gar Hausaufgaben; meistens kommt er sogar zu spät zur Schule, da er auf dem Schulweg bummelt, vor sich hinträumt und die Zeit vergisst.
Eines Tages trifft er vor der Schule auf einen fremden Mann, der Seltsames von sich gibt. 

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Moritz Hofmann


„Übernehme gegen Lohn Aufsicht über Präposition. Suche dringend Prädikat, biete frischen Wortsalat. Kaufe einzeln und komplett Konsonanten (außer Z). Wer tauscht alte Stammsyllaben gegen fertige Hausaufgaben?“
Paul geht in sein Klassenzimmer und vergisst den Vorfall schnell wieder.

Später, bei Paul zuhause, steht dieser Mann aber plötzlich wieder an der Tür und macht ihm ein Angebot.
„Mein Name ist Vielolog“, sagt der Mann. (…) „Ich möchte dir einen Vorschlag machen. (…) Ich übernehme eine Woche lang deine Hausaufgaben, wenn du mir alle deine Präpositionen und … sagen wir mal… die bestimmten Artikel gibst. (…) Du kriegst natürlich ‘ne Quittung.“

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Sabina Hahn und Adrian Schädler

 

Paul steckt die Quittung in die Hosentasche und sagt: „Ich gehe Sportplatz.“ Da lächelt Vielolog zufrieden.
Was dieser Vertrag mit Pauls Sprache machen wird, merken zunächst seine Eltern, als sie ihn nach seinen Unternehmungen fragen.
„(…) ich war Fußballtraining. Hinterher saßen wir noch Eisdiele.“
Paul freut sich jetzt zwar, weil er ja keine HA mehr zu erledigen hat; oft ist er aber dadurch alleine, weil seine Freunde noch beschäftigt sind. Außerdem lachen ihn alle aus. Er ärgert sich, dass er nur eine Woche vom Vielologen verlangt hat.

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Amelie Kast und Lea Petermann

 

Als dieser wieder erscheint, verlangt Paul noch eine Woche von ihm. Dafür fordert der Herr aber Folgendes von ihm:
„Ich will alle deine Verbformen.(…) Den Infinitiv kannst du meinetwegen behalten“, brummt der Mann.

An diesem Nachmittag geht Paul mit seinem Freund Bruno in den Zirkus.

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Christina Graf

 

„Bruno, was gefallen dir besser, Akrobatik oder Dressur?“ „Am besten gefällst du mir“, antwortet Bruno. Da schweigt Paul bis zum Ende der Vorstellung (…).

Der Junge wird in der Schule immer schweigsamer, denn sonst machen sich alle nur über ihn lustig, so wie Fritz.
„Sein du kleines Knirpschen, müssen du Kindergarten gehen. Oder Mutti Rockzipfel bleiben.“
Seine Noten werden immer schlechter.
Paul ist sehr verzweifelt, als der Vielolog wieder erscheint.
„Ich können gar nichts mehr allein machen. Du dürfen mich jetzt nicht sitzen lassen.“

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Ada Demir

 

Dieser aber verlangt noch mehr von dem Jungen.
„Von jedem Wort, das mit zwei Konsonanten anfängt, verlange ich den ersten Konsonanten. Das ist ja nicht viel.“

Als Paul für seine Mutter zum Einkaufen gehen soll, wird ihm schließlich klar, worauf er sich da eingelassen hat. 

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Paul Haaf

 

„Zehn Rippen, vier Ratwürste, eine Tüte Hafer-Locken und eine Tüte Raupen. Und ein Tütchen Taubzucker, Mutter wollen Lätzchen backen.“
Und wie reagiert die Verkäuferin?

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Sabina Hahn und Derya Demir

 

„Tut mir leid, Paul, das haben wir nicht. Versuch’s doch mal woanders.“
Paul ist verzweifelt und bietet dem Vielolog sogar sämtliche Spielsachen, wenn er ihm nur seine Sprache wieder zurückgibt.
„Du kriegst alles von mir zurück“, sagt er, „wenn du herausfindest, was auf diesem Blatt fehlt. Ich gebe dir einen Tag Zeit.“

Wenn Ihr Paul helfen wollt, dann versucht das folgende Rätsel zu lösen.
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Gerne dürft ihr euch natürlich an die Klasse oder an die Deutschlehrerin, Frau Neher, wenden, wenn ihr Fragen bei der Auflösung des Rätsels habt.

Wollt ihr wissen, wie die Geschichte endet? Dann kauft entweder das Buch oder fragt bei uns nach!

Inkeri Neher