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Man beachte das Shirt!

Um halb eins waren sie kurz von Pfunds.

Tim und Victor: Das Bild kam um 17:40 Uhr bei mir an. 

Und nun das nächste Update, live aus dem Transalp-Lager. Etappe 2 haben alle erfolgreich bestanden, obwohl die Bedingungen unter ständiger körperlicher Anstrengung natürlich zunehmend schwieriger werden. So gab es leider auch den ersten Krankheitsfall mit Übelkeit. Hoffen wir, dass es morgen allen wieder gut geht!
Die Route war lange Zeit stetig leicht ansteigend und führte von Imst über Landeck bis nach Nauders und dabei sogar ein kleines Stück durch die Schweiz. Lediglich am Morgen gab es leichten Nieselregen, sonst blieb es bedeckt und die Temperaturen waren angenehm. Die Wolken schlängelten sich um die Bergspitze, und es gab eine wunderschöne Aussicht. In der Mittagspause konnten bei einem Metzger mit vorzüglichen Leberkäs-Semmeln die Reserven wieder aufgefüllt werden, was eine perfekte Vorbereitung für den bisher längsten und steilsten Anstieg war. Nach zwei weiteren Stunden standen die Transalpinas nämlich dem Reschenpass gegenüber. Achthundert Höhenmeter auf sieben Kilometer, das war dann doch eine Ansage an alle. Nochmals gestärkt durch Energieriegel und Power-Gels ging es in den Kampf.
Zu dem durch dauerhaftes Sitzen wundgeriebenen, schmerzenden Hintern kamen nun brennende Oberschenkel, die Zunge hing schlabbernd aus dem Mund und die Lunge dürstete nach mehr Sauerstoff. Endlich, nach 45 Minuten, die einem vorkamen wie zwei Stunden, erreichte die Gruppe die letzte Kurve der Serpentinen und konnten über die Kuppe ins Tal nach Nauders blicken.
Nun gilt es sich zu regenerieren für die nächste Etappe morgen früh und genügend Schlaf und Energie über die Nacht zu tanken.
Victor Kern