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Aufgeteilt auf zwei Tage besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen am Montag, den 11. Februar (9c, 9d; Begleitung: Frau Sailer und Herr Springkart) und am Mittwoch, den 13. Februar (9a und 9b; Begleitung: Herr Lübeck und Herr Magg) auch in diesem Jahr die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Nachdem die Klassen im Unterricht bereits einen Überblick über die Mittel der nationalsozialistischen Terrorherrschaft bekommen hatten, wurde den Schülerinnen und Schülern in eineinhalbstündigen Führungen über das Gelände und durch die Dauerausstellung ein tieferer Einblick in das „System Dachau“ ermöglicht.

Das Bild zeigt die Klassen 9c und 9d nach dem Betreten der Gedenkstätte durch das Eingangstor zum Lager mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“.
Das Konzentrationslager Dachau wurde bereits im ersten Jahr der NS-Herrschaft errichtet und bestand bis zu deren Ende im Jahr 1945. In dieser Zeit waren im Lager über 200.000 Personen in Haft, mehr als 40.000 Menschen starben durch Misshandlungen, Erschöpfung, Krankheit oder Hinrichtungen. Besonders erschüttert zeigten sich viele Schülerinnen und Schüler von der an kein Recht gebundenen Willkürherrschaft innerhalb des Lagers – die sogenannten „Schutzhäftlinge“ hatten praktisch keine Möglichkeit, über die Zwangsarbeit hinausgehende Misshandlungen durch „richtiges“ Verhalten zu umgehen. Eine Entlassung aus der „Schutzhaft“ war für den Großteil der Inhaftierten nicht vorgesehen.
Claudius Springkart