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Am Freitagabend reisten die ersten aus unserer Truppe gegen 18 Uhr an. Nach dem gemeinsamen Abendessen trafen wir uns in unserem Proberaum und machten ein paar anfängliche Theaterübungen. Anschließend richteten wir uns in unseren Gemeinschaftszimmern ein und erkundeten die frühsommerliche Umgebung von Ottobeuren.

Am Vormittag des nächsten Tages fingen wir direkt mit den Proben unseres Stückes an. Auch wenn noch nicht jeder seinen Text beherrschte und unser Proberaum mit (gefühlt) jeder Minute heißer und stickiger wurde, machten wir dennoch große Fortschritte. „Wer steht wo auf der Bühne?“, „Wie wird diese Szene am besten gespielt?“, „Was mache ich mit meinen Händen, während ich rede?“ – dies alles waren Fragen, die wir uns stellten und deren Antworten wir erarbeiteten. Nachmittags, nach einer erholsamen Mittagspause und einem kurzen Trip zum nahegelegenen Supermarkt, ging es mit den Proben weiter und bis zum frühen Abend waren dann auch die letzten „Schauspieler“ angekommen. Da wir alle vollkommen erschöpft von diesem langen Tag waren, durften wir am Abend (fast) tun und lassen, was wir wollten.

Sonntags fand unsere erste Probe nicht wie gewohnt in unserem stickigen Raum statt, sondern im angenehm kühlen Wald, der nur wenige Schritte entfernt lag. Nach einigen Aufwärmübungen versuchten wir zuerst unseren Text laut und deutlich zu sprechen. Dann fand auch unsere „Waldpremiere“ statt, unser erster Durchgang, ohne das Skript in der Hand zu halten. Obwohl wir eine längere Mittagspause hatten, die einige von uns dazu nutzten, zur Eisdiele zu gehen, verlief unsere Probe am Nachmittag leider völlig unkonzentriert.

Während unsere Klassenkameraden am Montagmorgen wieder im Unterricht saßen, packten wir schon mal unsere Sachen, probten noch ein letztes Mal unser Theaterstück und traten dann unsere Rückreise in den Schulalltag an.

Zum Schluss möchten wir uns noch bei Frau Uhlig und Frau Reuter für ihre unendliche Geduld und stahlharten Nerven bedanken und uns für die schlaflosen Nächte entschuldigen.

Julia Karpati, Chiara Knöpfle, beide 9a