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Unter dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ brachen sieben tapfere Biker erneut auf,

Transalp6Tag 3

um den Monte Altissimo zu bezwingen. Der Name ist Programm (altissimo ist Italienisch für „der höchste“), denn es ging von null auf 100 Prozent, beziehungsweise auf 2000 Höhenmeter. Bereits nach der ersten Stunde konnte man nur noch in erschöpfte Gesichter blicken, doch zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass dies erst der Anfang einer knüppelharten Odyssee werden würde. Nach jeder Kurve kam eine neue, auf jeden Berg folgte ein weiterer. Erst nach fünf Stunden erreichten wir das Ende der Straße. Ab jetzt ging es off-road über Kies und zuletzt, über der Baumgrenze, über Gestein und Wurzeln. Manche Passagen mussten wir zu Fuß und unser Bike tragend zurücklegen. Endlich kam der lang ersehnte Gipfel in den Blick. So haben wir, Lukas Linke, Lukas Fenster, Rouven Dittrich, Fabio Potrykus, Victor Kern, Herr Thuro und Herr Seidel, die 2000-er Challenge geknackt.
Ein besonderes Vergnügen stellte die Abfahrt dar. Jeder hart erkämpfte Höhenmeter zahlte sich jetzt aus. „Realtalk: Das hat geschmeckt!“ (Fabio Potrykus)

Währenddessen chillaxte der Rest der Transalp-Community im Tal. Naja, was heißt chillaxen? In Wirklichkeit waren auch sie sportlich unterwegs und spielten professionell Minigolf. Das war so anstrengend, dass danach ein Mittagsschlaf folgen musste.

Transalp6Tag 6

v.l.: Victor, Lukas, Fabio, Andreas, Raphael, Lukas, Lea, Lena und Tim Opdenhoff

Transalp6Tag 7

Transalp6Tag 5

 

Das unglaubliche und unvergessliche Erlebnis ließen wir am Ufer des Gardasees gemeinsam

 

ausklingen. Nach dem Verzehr der vorerst letzten italienischen Pizza, hielt Frau Hartung eine herzergreifende Rede und überreichte Herr Seidel und Herr Thuro ein Geschenk in Form von pinken Socken.
Um uns von den Strapazen einer gemeinsamen Yogastunde zu erholen, verzehrten wir genüsslich noch ein Eis.

Transalp 6Tag 1 Transalp6Tag 2

Lukas Linke und Victor Kern; Lea Demmelmaier und Lena Portius
Mit einem weinendem und einem lachenden Auge gehen wir nun also zu Bett.
Morgen erfolgt lediglich die Abreise mit dem Bus.

An dieser Stelle verabschieden wir uns von der Transalp 2019 und bedanken uns auch bei der besten Community der Welt, die uns so emotional unterstützt hat.
Nun bleibt uns nur noch zu sagen, dass wir uns ganz herzlich bei Frau Hartung, Herrn Thuro und Herrn Seidel für die Organisation, Begleitung und Durchführung dieser Transalp bedanken. Ohne ebendiese hätten wir dieses wahninnig „angenehm geile“ (Tim Opdenhoff) Erlebnis niemals gehabt.
Sers und bis zum nächsten Bike Event 
Lukas Linke und Victor

 

Und hier Frau Hartungs Gedicht:

Als Herr Thuro zu uns kam, an die Schule an der Iller,
wollte er nicht nur mal sporteln, nein, es kam noch viel, viel schlimmer.
Mit den 11ern wollt er radeln, nicht nur an den Illerauen,
weit hinauf sollt´s gehen, von den Bergen wollt er schauen.
Gleich hat er ein Paar gefunden, schreiten laut: „wir wollen mit!“
Fabio, Lena, Tims und Viktor – fit und sportlich allemal.
Und mit Lukas, Nick und Raphi waren`s 8-te an der Zahl
Lea, Andi und der Rouven und der Quinque aus der A,
waren plötzlich immer wieder bei dem Training fleißig da.
Von Füssen an den Gardasee soll´s ge´n – das wär wirklich „schen“.
Jetzt hieß es radeln, radeln, radeln, bis es glüht an den Pedalen.
Alles musste jetzt auch stimmen, um in pink den Berg zu erklimmen.
Seidel unser Radlerass fährt den Opdebus zum Pass.
Radelt uns dann noch entgegen, testet Luft und Bremsen, dass die gut heben.
Von Füssen radeln wir nach Imst, dann geht es bis nach Nauders weiter,
der Pinkexpress ist noch recht heiter.
Geordnet durch die kleinen Straßen, bergauf am Reschensee vorbei,
ob Pässe, Schotter oder Teer, dem Pinkexpress ist´s einerlei.
Das Schlusslicht Hartung schnauft hinauf und sieht die Gruppe im schnellen Lauf.
Lalülala, wann ist denn Pause, oh lieber Gott – ich will nach Hause.
Tim Knittel, ja dem brennt der Hintern – stoppt – Hose runter,
Salbe drauf, dann fährt er weiter, es wird immer bunter.
In Lana wollten wir gern bleiben. Mit Pool und Pizza, Pasta, Eis,
doch leider treibt Herr Thuro weiter, der Pinkexpress ist ja schon leis.
Lukas und der Rouven strampeln rauf den Gampenpass,
tun so als wär es brettleben, denen macht das richtig Spaß.
Am Gampenpass sind alle heiter und gleich schon geht es einfach weiter.
In einer Bergwelt oh wie schön, fahren wir durch tolle Höhn.
Coredo das ist unser Ziel, Meter haben wir schon viel.
Doch wo ist nur das Miraval geblieben?? 200m hoch – geht das denn wirklich ohne schieben??
Die pinken Schüler, die sin fit, das Schlusslicht Hartung flucht: “was für ein Mist!“.
Doch endlich noch ein kleines Stück, Belohnung ist ein toller Blick.
Die Sauna, Whirpool und viel baden, entspannt den Hintern, da kann keiner klagen.
Mit gutem Frühstück in den Bäuchen geht´s wieder los – juhe!!
Es freuen sich alle ganz saumäßig auf unser Ziel den Gardasee.
Die Lena, die ist fit wie Oskar, sie radelt immer vorne mit,
doch auch die Lea strampelt fleißig und ist für mich der große Hit.
Von weitem ist da nicht ein Leuchten – der pinke IGV Express,
der radelt immer fleißig weiter, nur Laster haben damit Sress.
Viktor der hält uns bei Laune, macht Bilder mit der Kamera,
der Raphi hilft ihm immer fleißig, der Rest er lächelt – wunderbar!
In Schluchten, Wiesen und in Wäldern ruft´s manchmal laut: „lalülala“,
der schnelle IGV-Express ist bald schon pfiffig wieder da.
Andalo für die Mittagspause, da geht´s hinauf, wir brauchen Brause.
Doch wo ist nur der See geblieben, es nimmt kein Ende, bald ist´s sieben.
Da – endlich - Freude und oh Glück! Zum See ist´s nur noch ein ganz kurzes Stück.
Von Füssen an den Gardasee, der Transalp war wunderschee!
Ein großes Lob – geschafft Hurra!!
Was soll ich sagen? „Lalülala“!!!!!!!!

Susanne Hartung