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Ein Weihnachtsmärchen

Es war einmal ein Mädchen, ihr Name war Klara. Sie lebte allein mit ihrer jüngeren Schwester Melina in einer kleinen Hütte. Die beiden hatten nur sich, daher waren sie nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen.

Am Tag vor Weihnachten wollten sie Plätzchen backen. "Melina, geh schnell in den Wald und pflücke ein paar Beeren für die Dekoration!", sagte Klara in Weihnachtsstimmung. "Ja, mach ich!", antwortete diese, nahm einen Korb und machte sich auf den Weg. Sie hüpfte den schmalen Weg entlang. Als sie an ihrer Lieblingsstelle ankam, sah sie sieben goldene Eicheln auf dem Boden liegen. Ohne ihre große Schwester traute sie sich nicht die Eicheln aufzuheben. Sie rannte nach Hause und schleifte Klara aufgeregt mit. Klara betrachtete die Eicheln genau und hob sie auf. Plötzlich wurde alles um sie herum gleißend hell und die beiden Schwestern sahen eine Fee. Ihr Haar war lang und golden, ihre Augen strahlten und ihre spitzen Flügel glitzerten in allen Farben des Regenbogens. "Hallo", sagte sie mit einer weichen Stimme. Klara und Melina konnten vor Schreck nichts sagen, sie starrten nur auf die Stelle, an der die Fee aufgetaucht war. Als Klara ihre Sprache wiedergefunden hatte, sagte sie: "Hallo, ich bin Klara und das ist meine kleine Schwester Melina." "Schön, ich bin Bella. Jedes Jahr vor Weihnachten streue ich sieben Zaubereicheln aus. Ihr habt nun sieben Wünsche frei. Wenn ihr euch einen Wunsch erfüllen wollt, müsst ihr nur eine der Eicheln brechen und einen Wunsch sagen!", erklärte das Zauberwesen. Und so schnell wie sie gekommen war, verschwand sie wieder. "Wow!", sagte Melina. Schnell sammelten sie die Beeren ein und gingen dann heim. Auf dem Esstisch breiteten sie ihre Eicheln aus und ohne zu zögern brach Klara eine auf und wünschte sich: "Meine Schwester und ich wollen in einem Schloss wohnen! Es soll auf einem Hügel neben der Stadt stehen!" Und wirklich, es machte "Kling" und die beiden Schwestern standen vor einem mächtigen Schloss. Klara und Melina tanzten vor Freude. Im Laufe der Zeit verbrauchten sie noch weitere vier Wünsche. Aber da die zwei Mädchen schlau waren, behielten sie zwei Zaubereicheln. Jeder verwahrte eine, denn man weiß ja nie...

Melina wurde eine schöne, junge Dame und ihre Schwester heiratete den Prinzen Leon. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute glücklich zusammen. Und wer weiß, vielleicht vererben sie ihre zwei Zaubereicheln an ihre Kinder...   

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Weihnachtliche Gedichtewand der 5c