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Biotoppflege im Obenhausener Ried


Etliche freiwillige Helferinnen und Helfer des Biologiekurses der Q12 tauschten schon am zweiten Schultag Kugelschreiber und Bleistift gegen Heugabel und Rechen. Bei spätsommerlicher Hitze ging es für uns zur Biotoppflege ins Obenhausener Ried, wo die Abschlussklassen des IGV das LBV-Team jährlich tatkräftig unterstützen. Anfangs bekamen wir eine kleine Einweisung: Das heuer gut abgetrocknete Heu sollte von den Streuwiesen entfernt werden, um eine Verwilderung zu vermeiden und so bedrohten Tier- und seltenen Pflanzenarten, wie beispielsweise dem Goldenen Scheckenfalter und den Knabenkräutern, optimale Lebensbedingungen zu bieten. Zudem wurden wir auf Gefahren im Umgang mit den Traktoren aufmerksam gemacht, welche wir natürlich auch selbst fahren dürften. Daraufhin machten wir uns an die Arbeit: Mit Rechen und Heugabeln luden wir Berge von Heu auf die Planen, um diese dann mit dem Traktoren aus den feuchten Wiesen zu schleppen. Diese Arbeit war zwar anstrengend, machte uns aber, vor allem das Traktorfahren, dennoch viel Spaß.
Nach vollendeter Arbeit nahmen wir stellvertretend für alle Schüler des IGV die Urkunde für das beste Ergebnis aller schwäbischen Schulen bei der diesjährigen LBV-Sammlung in Höhe von 4925 Euro und den damit verbundenen Geldpreis für ein ökologisches Projekt der Schule entgegen. Der Vormittag wurde mit einer gemeinsamen Brotzeit abgeschlossen. Hierfür bedanke ich mich im Namen aller Helfer und Helferinnen bei Herrn Ilg und seinem LBV-Team, als auch bei unserem Kursleiter Herrn Wutz für die Organisation und diesen gelungenen Vormittag.
Celine Kunze, Q12