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Am 2. Dezember versetzte der Buchautor, Ãœbersetzer und Reiseleiter Herr Oybek Ostanov aus

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Samarkand seiner Zuhörer am IGV für kurze Zeit aus der nebligen Novemberstimmung des Illertals in die Traumwelt des Orients. Ziel seines Vortrags war es, uns Europäern sein Heimatland Usbekistan näher zu bringen. So skizzierte er kurz die jahrtausendalte Geschichte des Landes und zeigt Einflüsse der verschiedenen Herrscher bis heute, er begeisterte das Publikum mit Fotos der atemberaubenden Landschaften, Wüste, Oasen, Gebirge und fruchtbare Flusslandschaften, schwärmte vom Reichtum des Landes, sowohl an Rohstoffen als auch an Bauwerken, von denen tausende auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen, und nicht nur sie, sondern, wenn man Herrn Ostanov glauben darf, auch das usbekische Nationalgericht Plow. Er verschwieg aber auch nicht die Schattenseiten, wenn er die Austrocknung des Aralsees durch extensiven Anbau von Bauwolle als zweitgrößte vom

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Menschen verursachte Umweltkatastrophe bezeichnete.

Besonderen Wert legte Herr Ostanov aber darauf, seinen Zuhörern auch die Menschen von Usbekistan näher zu bringen, Menschen die im Laufe ihrer Geschichte eines gelernt haben: Toleranz, leben doch heute in Usbekistan, das so groß ist wie Deutschland und Österreich zusammen, über 100 verschiedene Völker und Vertreter aller Religionen bis hin zum Buddhismus friedlich nebeneinander.

Am Ende reflektierte er kurz über den Sinn eines solchen Vortrags und kam zu dem Ergebnis, dass es wohl vor allem die kulturelle Begegnung ist, die die Menschen zusammenbringt, und so las er abschließend noch aus usbekischer Literatur vor, die er übersetzt hatte.  

Organisiert wurde der abwechslungsreiche Abend vom Freundeskreis des IGV unter der Leitung von Herrn Harder in Zusammenarbeit mit Frau Wenzel von der REC Russland Experten Consulting GmbH. Unter die zahlreichen Zuschauer mischten sich auch die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe, den eines ihrer Unterrichtsthemen in Geografie einmal aus erster Hand vermittelt werden konnte. 

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v.l. Herr Harder, Frau Wenzel und Herr Ostanov