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Ein bayerisches Gymnasium ist nicht gerade der typische Ort, an dem man zur Ruhe kommt und auch mal abschalten kann. Aus diesem Grund hat sich die Fachschaft Religion schon im Herbst vorgenommen, kleine „Zeitinseln der Ruhe“ zu kreieren.

Eines dieser Angebote an die Schulgemeinschaft war das Taizé–Gebet am IGV. Eine bunte Gruppe von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern bereitete mit tatkräftiger Unterstützung von Kaplan Rietzler eine besinnliche Taizé–Andacht für die Kirche in Illerzell vor. Das große Interesse der IGV–Schülerschaft an dieser „Auszeit“ führte schließlich dazu, dass die Veranstaltung relativ kurzfristig in die Schule verlegt werden musste, wollte die Fachschaft nicht einen „Aufnahmenstopp“ verhängen. Dank der Unterstützung des Hausmeisters Herrn Scheufele war aber auch diese Neuplanung zu bewerkstelligen.

Charakteristisch für Taizé–Andachten sind typische, relativ kurze Lieder, die in mehrfacher Wiederholung gesungen werden und auch Lesungen in unterschiedlichen Sprachen. Auch unsere Andacht war entsprechend geprägt und einige mutige Schülerinnen und Schüler haben diese Texte auf Lateinisch, Italienisch und Russisch vorgetragen, was die Andacht wieder zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Die musikalische Begleitung wurde wie gewohnt von StR Fischer geprägt und dessen klare und dominante Stimme bot auch ungeübten Sängerinnen und Sängern eine deutliche Orientierung.

Stellvertretend für die weit über zweihundert Teilnehmer der Andacht, durften schließlich fünfundzwanzig zufällig ausgewählte Schülerinnen und Schüler Kerzen entzünden.

Geprägt war die Andacht auch durch einige wenige Gedanken-Impulse durch Kaplan Rietzler, nach denen die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, in Ruhe zu verharren, um die eigenen Gedanken zu ordnen.

Markus Tröndle