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Der Wettergott war den 26 Jungs und 23 Mädchen aus den Klassen 5b und 5c zunächst nicht gut gesinnt, als sie sich am Mittwochmorgen zusammen mit Frau Brückner, Frau Finking, Herrn Heilmayer und Herrn Herrmann nach Rothenburg o. d. Tauber ins Schullandheim aufmachten. Dort angekommen wurden zunächst die Zimmer in der Jugendherberge „Alte Rossmühle“ bezogen. Nach dem Mittagessen ging es zur Stadtführung, bei der das Wetter noch schlechter wurde. Dauerregen, Wind und Kälte machten es schwierig, den Ausführungen der Stadtführer konzentriert zu lauschen. 

Schullandheim- Stadtführung 2

Wähend der Stadtführung

Ein kurzer Gang auf der Stadtmauer bot wenigstens für ein paar Minuten Schutz vor dem widrigen Wetter. Aufgrund des schlechten Wetters musste auch die für den Abend geplante Nachwächterführung durch das nächtliche Rothenburg leider entfallen. Stattdessen stand nach dem Abendessen ein lustiger Spieleabend im Speisesaal der Jugendherberge an, und wer wollte, durfte auch noch ein wenig in der hauseigenen „Disco“ abtanzen.

Schulandheim-Spieleabend Uno

UNO-Spiel mit Herrn Heilmayer

Gut ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen bei besserem Wetter ins Kriminalmuseum, wo die Schüler in zwei Führungen über mittelalterliche Straf- und Foltermethoden informiert wurden.

Schullandheim-Abmarsch zum Museum

Auf dem Weg zum Kriminalmuseum mit Frau Finking und Herrn Herrmann

Nach dem Mittagessen machten sich die Schüler in Gruppen daran, 24 Fragen zu Rothenburg und seiner Geschichte zu beantworten. Die Fragen waren gar nicht so leicht und brachten sogar die freundlichen und hilfsbereiten Damen der Touristeninformation ganz schön ins Schwitzen. Für ihren Eifer wurden alle Gruppen am Abend mit Preisen belohnt. Nach der Stadtralley stand noch der langersehnte Stadtbummel durch die Geschäfte rund um den Marktplatz auf dem Programm. Zum Abschluss des Tages machten sich fast 50 ausgelassene Gestalten zum Teil lautstark – was manchen spazierenden Touristen etwas verwunderte – auf zu einem Spaziergang durch das nächtliche Rothenburg. Ziemlich fielen die meisten Schüler danach ins Bett und verbrachten ihre letzte Nacht im Schullandheim, denn am nächsten Morgen mussten alle nach dem Frühstück schon wieder die Heimreise antreten. Glücklich konnten die Eltern am Freitag um 12.30 Uhr ihre Kinder m IGV wieder in die Arme schließen, wobei manchmal nicht ganz klar war, wer wen mehr vermisst hat: die Kinder ihre Eltern oder die Eltern ihre Kinder.

Christian Herrmann